Gleichgültig ob man jung oder alt ist, sogar wenn man krank oder schwach ist – jeder kann mit der Yogapraxis beginnen

Dieser Grundsatz aus der Hatha Yoga Pradipika begleitet meinen Yogaunterricht seit ca. 25 Jahren. Die Yogapraxis bedeutet für mich z.B. auch ein `feinfühlig werden` für die eigenen Stärken und Schwächen. Ein angepasstes Üben an die momentane innere Befindlichkeit ist mir wichtig. Auch im Gruppenunterricht sollte jede(r) die innere Stärke entwickeln, sich von Anderen abzugrenzen und das eigene Maß herauszufinden.

Unterrichtsablauf:
In einer Anfangsentspannung oder auch Meditation sensibilisieren wir uns für was IST:
-Körperempfinden
-Atemgeschehen
-Gedankenbeobachtung - wir üben loszulassen!

Es folgen die Asanas (Körperhaltungen) liegend, sitzend, stehend. Die Übungen werden konzentriert und präzise aufgebaut und gehalten. Neben den klassischen Asanas, die ruhig gehalten werden, üben wir auch dynamisch. Dabei werden z.B. Bewegungen im Atemrhythmus ausgeführt. Gelingt die Synchronisation von Bewegung und Atmung, empfinden wir dies als harmonisierend und beruhigend. Die Intensität und Dauer einer Übung richtet sich nach den individuellen Möglichkeiten des eigenen Körpers. Die Bewusstwerdung und Akzeptanz der eigenen Grenzen ist wesentlicher Übungsprozess. Das Sitzen in der Stille oder die Entspannungslage beendet die Yogastunde.

Ich arbeite gern mit Hilfsmitteln wie Gurt, Wand, Klotz in Anlehnung an B.K.S. Iyengar. Auch Partnerübungen können dabei unterstützen ein Asana besser einzunehmen, zu halten und deren Wirkung zu verstärken.

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